Maximilian Lanzinger

| Name | Maximilian Lanzinger |
|---|---|
| Spieler | Michael |
| Geburtstag | 25.04.1849 |
| Geburtsort | |
| Statur | ledig |
| Familie | Waise |
| Wohnort | München |
| Beruf | Uhrmachermeister |
| Religion | evangelisch |
| Affliationen | Custodire Popolum |
| Titel | |
| Abenteuer | Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat Zwei |
| Zwischen zwei Welten | |
| Paradoxon | |
| Kō kaijō no satsujin | |
| Unter Uns |
Biographie
Maximilian Lanzinger, geboren im Jahre 1850 hatte nie das Glück, seine Eltern kennenzulernen. Als Vollwaise und Einzelkind wuchs er in einem Münchner Waisenhaus auf, wobei sein Glaube für ihn stets eine wichtige Rolle spielte, nicht zuletzt, da er ebenfalls an die Existenz einer übernatürlichen, bösen Entität glaubt. Informationen über seine Eltern und Großeltern kennt er nur bruchstückhaft aus Erzählungen der Schwestern, wobei sich Erinnerung und Täuschung, Wahrheit und Lüge nach all den Jahren sicher vermischen. Er ist insgesamt ein sehr feinfühliger, intelligenter Mensch, mit einem unterbewussten Gespür für möglicherweise übernatürliche Dinge in seiner Umgebung. Aufgrund seiner Begeisterung für die Mechanik ist Maximilian gelernter Uhrmacher und inzwischen sogar Uhrmachermeister. Darüber hinaus interessiert er sich für alle möglichen physikalischen und chemischen Phänomene, vorwiegend unter Einbezug der Elektrizität, die für ihn, neben dem erklärbaren Part, auch etwas Übernatürliches ausstrahlt. In Zeiten der Goldschlägerei ist sein Handwerk in jedem Fall eines, das ihn nicht am Hungertuch nagen lässt.
Maximilian besitzt zwei besondere Gegenstände, die ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt wurden, für die sich im Waisenhaus allerdings niemand gesondert interessierte, weshalb er sie über die Jahre tatsächlich behalten durfte.
Der erste Gegenstand ist ein uraltes Notizbuch von einer seinem Vorfahren, leider verfasst in vermutlich mehreren, übernatürlichen Sprachen. Nun ist Maximilian kein Sprachexperte, aber auch wirkliche Experten konnten bislang keinen Deut helfen – geschweige denn sagen, ob sich in den Zeichen und Skizzen überhaupt Informationen verbergen. Eine von Maximilians ältesten Erinnerungen, in seinen regelmäßigen Albträumen wiederkehrend, deutet er so, dass seine Eltern oder Großeltern aufgrund etwas Übernatürlichem gestorben sind und dass die Symbole sowie Zeichnungen im Buch irgendetwas damit zu tun haben. Vielleicht sind dies allerdings auch nur Hirngespinste aus Kindertagen, die sich verfestigt haben.
Der zweite Gegenstand ist eine Art aufziehbare Taschenuhr, uralt, jedoch nur mit Sekundenzeiger und mit einem mit okkulten Symbolen, gänzlich anders als das Notizbuch und viel, viel älter, verzierten Ziffernblatt. Noch schlimmer: Als Zeitmesser ist sie völlig unbrauchbar, denn ob sich der Zeiger schneller oder langsamer bewegt, scheint Tagesform abhängig zu sein. Gerne wäre Maximilian, schon allein wegen seines Berufes, dem Geheimnis auf den Grund gegangen, doch das rundherum fest verschlossene Gehäuse bietet für ihn keinerlei Angriffspunkte. So beobachtet er den Zeiger ab und an zur Beruhigung und greift für verlässliche Zeitnehmungen, bevor er sein Besitztum bei Reparaturversuchen zerstört, doch lieber auf seine gewöhnliche Taschenuhr zurück.
Um dem Ursprung seiner Uhr auf den Grund zu kommen studierte Maximilian viele Bücher und Manuskripte und folgte den kleinsten und wildesten Spuren und nutzte dafür seine Fähigkeit verborgene Dinge zu erkennen. Dies brachte ihm die Aufmerksamkeit der Custodire Popolum, da er unwissentlich deren Bibliotheken auf die Lauer gekommen war. Beeindruckt von seinem okkultem Wissen und seiner übernatürlichen Fähigkeit wurde er prompt in deren Ränge aufgenommen. Sein erster Auftrag brachte ihn in die Gemeinschaft anderer neuer Mitglieder um deren Fähigkeiten und Loyalität zu testen. Daher verbrachte er einige Tage in Berlin um letztendlich dem Vampir Carl Großmann sein letztes Stündlein schlagen zu lassen.
Inventar und Begleiter
- Taschenuhr
- Lupe
- Uhrmacherwerkzeug
- Feuerzeug
- Laterne mit Kerzen
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Dolch
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Notizbuch eigener Vorfahren [nicht entzifferbar]
- Antike Sekundenuhr