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Menagerie der Monster

Die Hexe Haja zeigt ihr Seelenmal

Datum: 28.08.2025
Spielleiter: Julian
Teilnehmer: Alexander Doppler | Friedrich Pfeiffer | Marina Adamantidi | Maximilian Lanzinger
Veranstaltungsort: Casa Dauner
Spielzeit: Montag 08.05.1883
Schauplätze: Ostfriesland
Gibraltar

Prolog

Die Helden haben den übernatürlichen Gestaldwandler Sir Charles besiegt, doch haben sie dafür fast einen schweren Preis bezahlt. Friedrich Pfeiffer ist schwer verletzt und kurz vor dem Tod. Nur schnelle ärztliche Hilfe kann ihn retten. Doch ist sein Körper nicht das einzige, was angegriffen wurde. Innerhalb seines Geistes hat sich ein Wesen eingenisstet, welches nun um die Kontrolle seines Körpers buhlt. Kann auch diese Wunde geschlossen werden? Oder ist dies eine Chance auf sagenvolle Kräfte? Wie wird sich Friedrich entscheiden? Falls er überlebt...


Hauptteil

Innerhalb des einfachen Speißesaals der Unterklasse der Ostfriesland tragen Maximilian Lanzinger und die Wachmönner rund um Maksim Saizew den bewustlosen Friedrich Pfeiffer auf einen Essenstisch. Die Wunden des Gendarmes sind schwer, sein rechter Unterarm weißt eine klaffende und unaufhörlich blutende Wunde auf. Der Bootsdoktor Kurt Grämer ist sofort zur Stelle, doch sieht mit der Situation heilos überfordert aus. Maximilian versucht Marina als Hilfe beizustellen, doch schon baut sich der Leibwächter Maxin bedrohlich vor ihr auf. Er hat viele Fragen, welche Drohungen mit sich tragen. "Was war dieses etwas in den Lagerräumen der Küche? Warum hat es uns angegriffen? Hat es den Bediensteten Heinrich auf dem Gewissen? Was wisst ihr? Seid ihr dafür verantwortlich?" Bald würde er und die anderen bdeien Wachmänner dem Kapitän alles berichten, und dann wird es keine mysteriösen Ungewissheiten geben. Nur stichhaltige Erklärungen. Da bisherige Erklärungsversuche ins Leere liefen, sieht sich Marina gezwungen ihre stärkste Wache zu zücken. Eine, die man mit Bedacht und Geduld führen muss, sonst verliert man diese. Geld.

Mit dicken Scheinen verlassen die drei Wachmänner schnell und unverdächtig den Speißesaal. Dabei treten sie durch die doppelte Einganstür, an der eine Menge an Menschen das Geschehen im Raum beobachtet. Auf das Drängen von Dr. Grämer krämpelt Marina ihre Ärmel hoch und ist sofort gleich überfordert wie der Doktor. Mit Maximilians Gürtel wird die Blutzufuhr in Friedrichs rechten Arm geblockt und Tücher saugen überschüssiges Blut auf. Gottseidank ist die Arterie in der Elenbeuge kaum angekratzt, eine Feste Naht sollte fürs Erste den Mann retten. Da Alexander die Ungewissheit in den Augen der "Doktoren" sieht begiebt er sich schnell auf den Weg um einen anderen Doktor auf dem Schiff zu finden. Vielleicht weiß der Kapitän mehr? Er drängt sich langsam durch die Menge an Schaulustigen und versucht die Tür hinter sich zu schließen, doch der Druck der Gaffer ist zu groß. Erst als Maximilian zur Hilfe kommt und mit einem Fleischhammer gierige Finger klopft, so lassen die Leute nach und er kann die Tür endlich schließen. Alexander rennt derweil durch die dichte Menge und dnach die Treppen hinauf zur Brücke. Vielleicht gibt es eine Person an Bord welche helfen kann.Derweil vernähen vor allem Marina und Dr. Grämer die Wunde an Friedrichs Arm, mehr provisorisch als recht, aber genügend um Friedrich zu stabilisiern. Und nur das, denn ohne weiter Hilfe können schlimme Folgen nicht ausgeschlossen werden. Und Friedrich hatte gegen ein Monster gekämpft, eines das verschwunden ist. Dieser fängt auch bald an zu murmeln, unverständlich und leise. Doch in seinem Inneren geschieht doch so viel mehr.

Friedrich steht in einer Leere. Unter ihm bauen sich massive Säulen aus grauem Stein auf, schieben sich nach oben wie ein Nagelbett eines Asketen in Reih und Glied. Der kurze Abstand zwischen den Säulen reicht in die Leere hinab, kein Ende in Sicht. Friedrich sieht an sich ehrab und bemerkt die zerrissene Kleidung an seiner Hose und Ärmel, die Wunde, welche der Gestaldwandler verursacht hat, ein Echo seiner selbst. Der Schmerz sei geblieben zu sein, die Wunde geheilt, eine helle Narbe längs herunterlaufend. In der Ferne vernimmt er einen Laut, dann einen weiteren. Etwas von ihm verweilt dort, außerhalb sines Sichtbereichs. Was wird dort sein? Er will es herausfinden.

Alexander ist mitlerweile an der Brücke angekommen, dort wird er auch von den immer noch positionierten Wachen direkt durchgelassen. Der Kapitän Gunbald Karlos redet mit Maksim, während er über einer Karte verweilt. Eine Wache teilt ihm mit das Alexander angekommen war und er blickt hoch, Augen schwer und Miene grimmig. Er ist von den Geschenissen bestürzt, aber Maksim hat ihm nichts verraten, er verliert über ein Mosnter kein Wort. Alexander frägt direkt nach einem weiteren Arzt, ein Passagier vielleicht. Der Kapitän kann ihm nicht direkt helfen, er schickt nach der Sekretärin Hendrike Müller und erwähnt, dass das Schiff bald in Gibraltar anlegt. Sollte hier niemand helfen können, so bestimmt an Land. Sobald die Sekretärin den Raum betritt wendet sich der Kapitän wieder ab und spricht mit Maksim, stirnrunzelnt und mit den Fingern den Nasenrücken reibend. Frau Müller bittet Alexander in ihr Büro, dort wollen sie ihre Akten durchsuchen. Doch finden sie leider nichts, nur die Adresse eines Arztes in Gibraltar. Frau Müller geht los um eine Bare für Friedrich zu organisieren, Alexander wieder hinab zu dem Speisesaal der unteren Klasse.

Während Alexander sucht und Marina heilt unterhalten sich Janette und Maximilian über die Münze welche sie gefunden haben und untersuchen den Ort des Kampfes. Doch keine Spur von Sir Charles bleibt zurück, er is komplett aufgelöst, verschwunden. Doch muss die Münze etwas mit dem Monster zu tun haben, Janette erinnert sich an das tschechische Buch, in dem sie nur die Bilder lesen konnte. Vielleicht weiß Alexander mehr. Währendessen hat sich Friedrich entschlossen dem Laut auf die Schliche zu kommen und hüpft in der Welt seines Unterbewustseins von Säule zu Säule, immer weiter vorwärts. Bald erkennt er Stimmen und einzelne Worte, gesprochen von Leuten die er kennt. Oft seine Familie, manchmal Arbeitskollegen oder andere Custodire, seltener Bekanntschaften. Um so näher er kommt umso mehr erkennt er aber auch, das die Stimmen nicht zu 100% passen, ewts unerklärliches dabei falsch ist. Als ob sie ein Mü zu tief sprechen, etwas zu schnell oder gar ein Wort das er nmoch nie so gehört hat. Er wird kurz stutzig, hat es etws mit dem Monster was Sir Charles war zu tun? Ihm bleibt nichts übrig als sich weiter zu nähern...

Alexander kommt am Speißesaal an, wo sich auch gerade vier junge Burschen eingefunden haben, nicht älter als 14 und in den uniformen des Schiffes gekleidet. Bootsjugnen mit einer Bare, hier um Friedrich an Land zu bringen. Und hoffentlich weiter, den er und Maximilian werden ihn kaum tragen können. Die schaulustige Menge hat sich verzogen, so öffnet Alexander die Türe unter den Augen der neugierigen Botosjungen und wird fast von einem schnell fallenden Hammer erschlagen, Maximilian hatte weiter Wache gehalten. Sie bringen die Burschen zur Bare und schieben einen Tisch neben Friedrich, setzen die Bare darauf und beginnen ihn zu schieben. Dabei fängt er das Murmeln an, die ersten Laute seit seiner Verletzung. Marina tupft ihm die Schweißperlen aus dem Gesicht und versucht genau hin zu hören. "Säulen, Stimmen, Monster." Viel mehr kann sie nicht verstehen.

Friedrich erspäht eine Form aus der Ferne, eine Masse aus graugrän welche sich verändert, Formen durchwechselt als ob sie aus Ton wäre. Srpicht sie mit der Stimme seiner Töchter, verwandelt es sich in diese, spricht sie mit der seiner Frau so ändert sich ihre Form. Dies geschiet im Sekundentakt. Immer wieder spricht die Form das Selbe, die Stimmlage öndernt als die Gestlat wechselt: "Wir helfen dir Friedrich, wir kümmern uns um dich. Nimm unsere Hilfe an und wir werden Eins. Kämpfe nicht gegen uns an." Bald steht Friedrich vor der Gestalt, welche in der Luft schwebt und seinen "Blick" immer auf ihn richtet. Es antwortet nicht auf seine auf seine Fragen und spricht weiter sein Mantra. Will er es berühren so verwandelt sich das menschliche Abbild in die graugrüne Masse und weicht der Berührung aus, indem nur die Masse rund um die Hand sich hinfort bewegt. Wenn es nicht auf ihn reagiert, vielleicht auf etwas, was ihm passiert. Und so springt Friedrich hinab in die Tiefe. Doch er kommt nicht weit und findet seine Füße auf der Seite der Säule auf dessen Spitze er kurz vorher stand. Die Gestalt bewegt sich währendessen zu ihm und beendet sein Mantra. Die CHance um zu sprechen: "Wer bist du und was wilslt du mit mir?" fragt Friedrich. "Du bist du und wir sind viele. Wir werden eins und du wirst viele."

Die Gruppe führt die Bootsjungen, welche große Schwierigkeiten haben Friedrich zu schleppen, durch das Schiff und die Landungsbrücken hinab. Marina benutzt ihr erlerntes militärisches Wissen um die Burschen anzufeuern, welche im Marsch in Richtung Girbaltar laufen. Johnny lässt sie weiter in ihrer Kabine, er wird sicher von den Dienern gefüttert werden. Vor den Helden finden sie eine lebhafte Stadt, die fast nur aus Hafen zu bestehen scheint, ein felsiger Berg, welcher in den Zinnen und Türmen einer massiven Burg endet. Und hinter ihnen die entfernten Küsten von Marrokko, näher unter dem Horizont als man denkt. Britische Soldaten in Rot und Schwarz patroulieren die Gegend und man hört überall Englisch und Spanisch. Eine wunderschöne Stadt gefüllt mit exotischen und doch bekannten Lauten und Gerüchen. Zusammen gehen sie die Stadt hinuntern und orientieren sich, kein Schild in der Gegend spricht von einem Arzt. Daher wird man wohl fragen müssen und Alexander geht die Aufgabe gleich an. Eine Patrouille britischer Rotröcke könnten hilfreich sein und Alexander spricht diese auf Englisch an. Nicht genug für wissenscahftlichen Diskurs, aber außreichend für eine Wegbeschreibung. "Excuse me, soldiers. Where can we find a doctor?" fragt er mit leichtem Akzent. Anstatt einer Antwort erhält er erst eine Menge an Fragen: "What boat did you come in? What is your destiantion? What happened to him?" Nach der Beantwortung dieser, auch wenn eien Notlüge die verletzung als Unfall bezeichnet, wird der Weg in eine nahe Straße verwiesen.

Auf der Bare bewegt sich Friedrich unruhig hin und her, er fällt fast herunter und spricht von ungenauen Dingen, Menschen, Freunden, Ehefrauen. Gestaltwandler. Maria. Er befindet sich noch immer in der Welt seines Ichs, das wandelnde Wesen vor seinen Augen, nun in der Form seiner ersten Eehfrau Marina. "Wir kennen deinen Schmerz, wir kennen dein Leid." Nur wie kann dieses Wesen helfen? Die unterschiedliche Leben, welches es erlebt hat. Die Formen, die es annehmen kann. Die Qualen, welches es für ihn erfahren kann. Möglichkeiten um ihm selbst zu helfen, anderen zu helfen mit dämonischer Kraft. Alexander erzählte ihm einst von den gestlatwandlers, ein unendlicher Vortrag auf einer sehr langweiligen Reise. Gestaltwanlder können dem Wirt helfen stärker zu werden, eine Symbiose einzugehen, welche beiden nützt. Er zögert wenig, seine Entscheidung gefasst, er muss die Symbiose annehmen. Doch erst will er weiter mit seiner "Frau" Maria reden. Marina lauscht ihm geduldig und nimmt ständig Gestaltwandler und den Namen Maria war. Janette, Michael und Maximilian diskutieren die Macht eines Gestaltwandler, seine Kräfte, seine Schwächen. Und was gerade mit Friedrich passiert.

In der Straße nach einigen Minuten kommen die Helden zu einem Schild mit der Aufschrift in Englisch udn Spanisch: Doktor der Medizin, Einlass ohne Termin. Die Helden treten ein, die Bootsjungen schwer schleppend hinterher. Im Inneren findet man schön aufgeräumt Ordner und Bücher in Regalen, Werkzeuge der Heilung aufgereit an Haken an Wänden. Vor einem Operationstisch sitzt ein weiß gekleideter Mann, welcher einen Verband an dem Knöchel einer Frau in einfacher Arbeiterkleidung anbringt. Bald ist er damit fertig und verabschiedet die Frau freundlich. Genauso freundlich spricht er die helden auf Englisch an und auch hier spricht Alexander für alle, auch wenn Marina ebenso fähig wäre. Gerne hilft der Doktor, aber für Fremde nur gegen Gebühr, wobei hier Marina wieder glänzen kann. Die Burschen legen mit der Hilfe von Maximilian udn Alexander den Verletzen auf den OP-Tisch ab und der Doktor äugt ihn argwöhnisch. Er erzählt etwas von Gibraltar und frägt kaum was Friedrich wirklich passiert ist, während er dem murmelnden Friedrich Alkohol zur Beteubung einflößt. Er entfernt die Nähte und säubert die Wunde, gibt ein Medikament hinzu und näht sie erneut. Ein weiteres Medikament drückt er in die Hände von Alexander, etwas das Friedrich täglich nehmen sollte. Dieser kommt langsam zu sich, der Geschmack von Alkohol immer noch in seinem Mund, welchen er so gleich versucht auzuspucken. Er erhält eine Krücke und kann schon bald selbst laufen, so dass man die Bootsjungen wegschickt um unbelauscht zu reden. Denn Friedrich erklärt das Problem rund um den Gestaltwandler, was die anderen sich schon längst gedacht hatten. Sie raten Friedrich von einer vorschnellen Entscheidung ab, doch wollen sie erst die Meinung von okkulten Magiern hier in Gibralter erhöhren.

Marina gibt den Burschen nach deren Aufforderung ein wiedermal heftiges Trinkgeld und schickt sie weg, sie haben ihren Nutzen erfüllt. So begiebt sich die Gruppe auf den Weg unter die Burg, denn laut Janette sollen hier die arabischen Magier und Wahrsager leben, welche mehr wissen können. Und Friedrich abschließend helfen zu können. Zusammen gehen sie durch die Stadt, als Friedrich die Begebenheiten um das Wesen in seinem Unterbewusstein erklärt. Er stellt sich die Stärke vor, welche er erhalten kann, ein Weg um andere zu beschützen. Maximilian und Alexander sind weniger begeistert. Bald wird das Treiben auf den Straßen mehr tumultartiger, die Sprache wandeln sich, die Menschen ebenso. Es sind weniger Sodlaten unterwegs, weniger SEeleute und Reisende. Hier befinden sich Afrikaner, Menschen mit dunkelem Taint und fremder Sprache. In den Marktständen werden andere Speißen feil getan, Stoffe und Bücher mit anderer Schrift. Man beäugt die Helden mit den gleichen Blicken, welche sie den Arabern wittmen. Unter dem Berg leben die ärmsten dieser Leute in den Tunel unter der Burg, welche damals zur Verteidigung gebraben wurden. Nur leider konnte die Gruppe niemanden okkulten erkennen. Man muss die Menschen fragen und Marina erkennt, das die Marokkaner Französisch sprechen udn so sucht sie nach Antworten. Vorsichtig frägt sie einen alten Mann, welcher am weißesten dreinblickt, und ist positiv überrascht, dass man ihr mit Zuvorkommenheit und Gleichwertigkeit entgegenkommt. Der alte Mann erklärt ihr von einer Frau, welche die kranken heilt und die Stadt segnet. Eine Begenung mit ihr zählt als Mutprobe für junge Leute. Das hört sich interessant genug an, um diese Frau zu finden. AB in die Höhlen, dort wo sie haust.

In den Anfängen der Tunnels verkaufen Menschen noch Waren udn Kinder springen fröhlich herum. Doch geht man tiefer siht man Behausungen aus Tüchern und Decken, hustende Menschen in schlechtem Zustand. Heilt ides Frau wirklich Menschen? Das Licht schwindet bald und Maximilian entzündet seine kleine Laterne. Geräusche von außen werden verzerrt und Laute aus den Höhlen wirken mysteriös und erschreckend. Maximilian geht voraus und wirkt wie angezogen von dem richtigen Pfad, bis er vor einer in wechselnden Farben beleuchteten Abzweigung steht. Dahinter befinden sich warm und rote Decken, Käfige und Gläser gefüllt mit komischen Wesen, aufgeschreckt durch die Helden. Ein Schatten sitzt hinter einem Tisch, ein leere Stuhl davpr, erhellt von einem weißen Schein. "Willst du deine Zukunft hören, Maximilian? Dann setz dich doch." Eine alte, weibliche Stimme ertönt von der Schattenfigur. Maximilian dreht sich zu den anderen um, gerade Janette ermutigt ihn sich zu setzen. Langsam nähert er sich und zieht den Stuhl zurück, während die Schattenfigur ein Deck an Karten mischt, ein heller, weißer Rauch ihre Stirn erhellend, ein Auge darunter in seine Richtung starrend. Das andere nicht...

Kaum hat er sich gesetzt zieht die Frau eine Karte und legt sie vor ihn: die Liebenden. Seine Zukunft soll Romanze und Liebe bringen. Seine Zukunft ist in Stein gemeißelt, wie er sich dreht oder wendet. Ein Blick in Richtung Janette bestätigt dies nur mehr und mehr. Ohne gefragt zu werden steht er auf, der leere Stuhl anziehend. Marina, immer neugierig, eilt hinterher und für sie wird die Sonne gezogen: Lebenslust und Kreativität an erster Stelle. Janette zeiht die Gerechtigkeit: Wahrheit und Gesetz wird sie erfahren. Friedrich, schon imemr misstrauisch, zögert bevor er sich setzt. Da die Frau nciht auf Fragen antwortet, sondern nur eine Karte zieht und wartet, lenkt er ein: der Teufel, welcher steht für Sucht, Depression und Hoffnungslosigkeit. In Anbetracht seiner Situation nicht ganz abwägig. Obwohl er der Völlerei und dem Alkohol abgeschworen hat. Zu guter Letzt steht Alexander mit Armen verschränkt vor dem Tisch der Wahrsagerin. Für ihn wird keien Karte eine Bedeutung haben, die Zukunft kann niemand voraussehen. So wartet die Frau nicht auf sein Hinsetzen, sondern zieht direkt seine Karte: der Turm, welcher Chaos, starke Veränderungen und schlechte Reisen vorhersagt. Alexander zeigt sich wenig beeindruckt, und argumentiert, das ein Turm für Stabilität stehen kann. Und das plötzliche Veränderung nichts Schlechtes sein muss. Zufrieden mit der Wahrsagung schwebt vor der Stirn der Frau ein weißer Rauch, und auf einmal erhellen sich die Lichter um sie herum, sodass man ihr GEsicht sehen kann. Eine sehr hübsche, reife Frau, mit einem enormen Gesichtstattoo unter ihrem Schleier. Ihre Augen stechen wie Dolche und bei genauem Hinschauen bewegt sich ihr Rechtes irgendwie seltsam. Um sie herum wachen die Tiere auf und rufen in seltsamen Lauten, echsenartige Wesen mit unterschiedlichen Formen aber gleichem Erscheinungsbild rattern an den Käfigwänden, in den leuchtenden Kugeln wabern kleine Gespenster herum, ihre Farbe immer ändernd. Exotische Vögel mit messerscharfen Krallen und Zähnen in ihren Schnäbel hacken um sich. Eine wahre Menagerie an Monstern.

Die Frau stellt sich vor als Haja Karim, Wahrsagerin und Monsterbändigerin. Sie weiß warum die Helden hier sind und weiß auch wie man ihnen helfen kann. Ihr Blick fällt dabei auf Friedrich, welcher seine Nervösität nicht zeigt, den er hat sich schon entschieden. Sie erklärt, dass es sich bei dem Wesen um einen Gestaltwandler handelt, eine Sortiment an Seelen, welche nicht als eigenes Selbst agieren können, da sie sich ihrer Form nicht sicher sind. Ein Wirt kann diese Formen nutzen und so das Wesen leben lassen. Aber kann man auch das Wesen vernichten, doch nicht garantiert unbeschadet für den Wirt. Dies kann sogar zum Tod führen. Bei ihrer Erklärung weicht auch die ABneigung von Alexander und Maximilian. Wäre es gefährlicher Friedrich den Gestaltwandler zu entnehmen? Auch bemerkt Haja die Male auf den Armen der Helden, sie sind so ähnlich zu ihren eigenen. Sie fährt mit einem Finger über ihre Stirn und es fällt ihr sofort wieder ein. Es handelt sich um Anhänger der Custodire, welche ein Seelenmal erhalten haben. Das heißt, dass sie Seelen bändigen können, doch sie sehen so unerfahren aus. Sie erklärt den Helden einiges über das Seelenbändigen und nutzt ihre Kraft um einen Teil der Seele von Friedrich aus seinem Körper zu ziehen. Ein eiskaltes Gefühl durchzieht Friedrich, der Symbiot in ihm zieht sich erschreckt zurück, während ein weiß gleißendes Licht erscheint, eine fluide Form wie Dampf sich ausbreitet, die Gestalt fastt wie ein Menscg. Sie führt vor, wie man die physische Welt manipulieren kann, aber auch, dass man sich spirituel mit anderen verbinden kann. Er nimmt die Hand von Marina und legt ihr Mal auf das von Friedrich und wirkt ihre Magie. Nun müssen sich die beiden nur gegenseitig öffnen, den Bund den sie durch ihre Abenteuer eingegangen sind erweitern. Sie spühren die Gefühle des Anderen, unklare Gedanken und Ideen. Und da sieht Marina sie, eine Frau mit schwarzen Harr, Maria. Friedrich zieht seine Hand zurück, sein Blick gegen Boden gerichtet, traurig. Die anderen werden sie auch sehen, den Haja fordert auf sich untereinander zu teilen, die Gruppe sich gegenseitig noch näher kennen zu lernen. Eine neue Bindung verkettet alle nun, ein antikes Gefühl, geheimnisvoll und verborgen.

Haja lässt die Helden sich einfach mit ihren Seelen probieren und erklärt, wie man neue Seelen an sich binden kann. Empathie und Einsicht, kein Zwang, wie ihn die Custodire nutzen. So erhält man nur leere Hüllen, welche ohne Geist Befehle ausführen. Eine wahre Seele arbeitet mit dem Bändiger zusammen, denn dieser ist eine Art neues Leben, anstatt in der Welt der Physis weiter gebunden zu sein, unfähig in das Seelenreich zu wandern. Doch Haja fordert nun den Teil der Abmachung der Helden ein, das Fangen von Fledermausartigen Monstern, welche Licht und Energie als Nahrung nutzen. Der Thermimp Sie leben in Dunkelheit rund um Menschen oder natürlichen Lichtquellen außer der Sonne. Diese ist zu stark für sie, der Thermimp würde in deren Richtung fliegen bis er erschöpft ist und zu Boden fällt aus mehreren Kilometern Höhe. Der Grovater von Haja hatte für die Britten diese Biester gefangen, als diese die Tunnel unter der Burg bauten, da die Thermimps ständig die Kerzen aussaugten. Nach dem Tod ihres Großvaters hatte ihr Vater die Arbeit und das Monstersammeln leicht zu machen, und die Thermimps entkamen und leben jetzt in den tiefsten Höhlen. Nun will Haja, eine Monstersammlerin, diese wieder fangen, was ihr alleine nicht gelang. Man braucht mehrere Seelenbändiger, da alleine die Thermimps nicht zufangen sind. Warum, werden die Helden bald erfahren. Diese stimmen zu und gehen sofort auf die Jagd mit zwei von Hajas bereitgestellten Käfigen.

Tropfen befeuchten die Wände und Böden der Tunnel, das Platschen gegen den Beton und Stein der einzige Ton, hallend von Gang zu Gang. Das Licht der Laterne von Maximilian erhellt die Gänge, Spiegelungen in Pfützen springen von Wand zu Wand während die Helden um die nächste Ecke gehen. Sie haben keien Karte, sondern haben nur den Rückweg mit einem Band markiert. Rechts, links, links, rechts, immer weiter hinein. Kälte breitet sich aus, die Hitze von draußen völlig aufgelöst. Janette reibt sich die nackten Vorderarme, Friedrich blickt ständig hinter sich. Immer wieder regt sich ein Geräusch von fremden Wesen, kommt es Hajas Menagerie, kommt es von den Thermimps? Oder vielleicht doch von etwas völlig anderem. Maximilian bleibt plötzlich stehen, vor ihm funkelten ein paar Augen, hell wie die Flammen. Etwas war dort vorne. Er und Alexander tasten sich langsam vorwärts, Friedrich zeigt mit seiner gezogenen Waffe nach vorne. Ein schriller Schrei ertönt, hoch und kratzig, und die funkelten Augen werden immer größer, bis schwarze Flügel und ein kleiner Körper sich um die Laterne schmiegen und der Schrei nur lauter ertönt, als das Licht in zwei Reihen von scharfen Zähnen aufgesaugt wird. Bis es vollkommen dunkel ist. Janette springt in Richtung Maximilian, doch findet ihn nicht. Marina wünscht sich Johnny jetzt bei ihr, die anderen ebenso verwirrt. Schnell zünden Maximilian die Laterne wieder an, doch nun schnellen zwei Thermimps hervor, eines um sein Feuerzeug, ein anderes um die Laterne. Wieder schrille Schreie und das Licht verschwindet. Weich und flauschig war das Gefühl des Fells auf Maximilians Hand. Krallen nur etwas kratzig, doch keine Gefahr für ihn. Doch wie sollen sie die Wesen fangen, wenn sie diese nicht sehen. Kein Ton lockt sie an und Licht wird aus kleiner Entfernung vernichtet. Man findet sich nicht im Dunkeln, Töne und Stimmen reichen nicht aus. Doch sie haben ihre Seelen, eine Verbindung über unbeschreiblichen Dimensionen. Sie wissen sofort wo die anderen sind, solange sie sich diesen öffnen. Licht nun weniger notwendig kann man sich über den Fang Gedanken machen, die Orentierung ist wieder hergestellt.

Janette nutzt ihr Seelenmal, ein weißes Licht erhellt den Gang mit leichtem Glanz, ein Dampf aufsteigen, als ihre Seele langsam entgleitet. Folgen die Thermimps auch diesem Licht? Ein Thermimp fliegt an und beginnt an ihrer Seele zu saugen. Wärme entzieht sich von Janettes Körper, ihre Kraft sofort verringert, als ihre Seele sich noch weiter von ihr entfernt, langsam entschwindet. Marina geht dazwischen udn versucht die Kreatur zu fange, die Umrisse derer nun klar zu erkennen, ein flauschiger Körper an ebenso flauschigen Flügel, riesige Kugelaugen gefüllt mit Lichtern unterschiedlichster Art und Beiszähnen wie die eines Haies. Als Marina die Kreatur fassen will fliegt diese davon in die Dunkelheit. SChnelel Reflexe udn gtue Sinne. Wenig gefährlich, außer man zückt seine Seele. Janette wirkt geschwächt, doch Alexander baut daraus einen Plan. Er nimmt den Käfig an beigt ein Loch in die Streben des Käfigs und steckt seine Hand hindurch, öffnet die Tür des Käfigs und richtet diesen in die Dunkelheit. Dann aktiviert er sein Seelenmal. Schnell springt ein Thermimp auf ihn zu und klettert an den Käfig und saugt an seiner Seele. Alexander teilt selten seine Pläne, doch Maixmilian durchblickt es und wirt seine gute Jacke über den Käfig. Das Licht erlischt an den meisten Ecken, nur durch die geöffnete Tür scheint es weiter. Der Thermimp klettert schnell hinein und saugt weiter. Alexander zieht die Hand heraus und verstopft das Loch. Ein Thermimp gefangen.

Alexander spührt das selbe wie Janette, ein beklemmendes Gefühl der Schwäche. Man muss sich abwechseln, nicht nur einer sich komplett entkernen lassen. Als nächstes steckt Marina ihre Hand durch den Arm der Jacke und in den Käfig, zieht den einen Thermimp heraus, weich und flauschig, fasst schon süß. Aber schnel ldamit in den anderen Käfig. Sie steckt die Hand zurück und erhellt ihr Mal, ein weiterer Thermimp auf dem Weg in die Falle. Fasst schon zu leicht. Die Helden rotieren durch die Aufgaben und nach udn nach fangen sie Imp nach Imp, bis ein Licht keinen mehr davon anzieht. Die Jagd ist erledigt. Zusammen kehren sie zurück zu Haja, den gleichen Weg wie wie zuvor. Diese sitzt warten vor den Helden, in ihren Augen, das eine immernoch merkwürdig verzogen. Sie wusste, das die Helden wiederkehren und dies erfolgreich. Schnell sperrt sie die Thermimps in vorgesehene Gehege, ihr Ritual schon vorbeitet. Fredrich muss sich nur ihr vollends hingeben und sich öffnen, alles ihn ihm freigeben, für Haja und den Gestaltwandler. So kann er die Symbiose eingehen. Friedrich setzt sich auf einen Stuhl und schließt seine Augen. Sich zu öffnen war schon immer etwas unsagbares für ihn, Anstrengung notwendig um sich zu beruhigen und Gedanken einfach gehen zu lassen. Er sieht sich wieder an den Säulen in der Unendlichkeit, der Gestaltwandler rotieren durch seine Familie, Tochter, Frau, Tochter, Mutter, Tochter, Tochter, Frau, Maria. Hier bleibt der Wechsel stehen. Grüne Augen, schwarzes Haar, eine leicht krumme Nase, Lächeln wie ein Engel. ALl das seiht Haja nun auch, der gestaltwandler auch. Friedrich reißt die Augen auf und spührt einen Druck in seinem Bauch, ein Wirbel wie ein Sturm, Veränderung. Der Gestlatwandler ist nun eine nur graue Masse, wabernd aber unverändert. Das Ritual ist geglückt.

Bevor die Helden nun gehen hat Alexander nur noch eine Frage. Er zieht die Münze aus seiner Tasche, die Teufelsmünze welche Sir Charles zurückgelassen hatte. Überrahsct sringt Haja auf, ihre Augen groß, das eine ploppt aus der Fassung, rollt über den Tisch und bewegt sich auf kleinen Tentaklen rennent sich auf Alexander zu. Bevor alle erschrecken können, greift sich Haja das Auge wieder un stopft es ihn ihre leere Augenhöhle. Sie besitz einen Skunumati, ein Monster in der Form eines Auges, welches sich in Tiere und Menschen einnistet und sich dort per Parthenogenese selbst vermehrt, und ein weiteres Auge über Körperkontakt in einen neuen Wirt weiterverbreitet. Wenn man dieses Wesen kontrollieren kann, so kann man Dinge über Menschen und Tiere sehen, Name, Alter, Gefühle, Wahrheiten, Zukunft. Nur ist die Gefahr einer Übernahme durch den Skunumati sehr groß, nur erfahrene Bändiger oder Okkulte können dies tun. Die Münze hingegen ist ewts, was jedes Mosnter will, welches eigene Gedanken hat. Ein Weg um seine Form zu stärken, um mächtiger zu werden, um auf die Kraft des Teufels zuzugreifen und besser werden. Dafür muss man sich nur dem Teufel hingeben. Was auch ein Mensch tun kann. Haja selbst wäre versucht, doch sie kennt die Gefahr dahinter. Größer als die eines Skunumati. Die Abmachung ist erfüllt, alle Parteien glücklich. Es ist Zeit zu gehen. Leider ohen Thermimp, diese vertragen nicht die permanente Helligkeit im Äußeren.


Epilog

Die Helden schreiten zurück durch die Gänge, Friedirch nun nicht mehr allein. In seinem Arm regt sich ein weiteres Wesen, unruhig und fordernd die Form zu ändern. Er kann es noch leicht beherrschen, doch auch für immer? Oder komplett nutzen? Die anderen waren misstrauisch, er sollte dies nicht verscherzen. Sie gehen zurück zum Schiff, der Horizont dunkelnd, die Sonne senkend. Sie sind weißer rund um ihrer aller Fähigkeiten, Seelenbändigung und alle Folgen davon.

In der nächsten Nacht schreitet ein Wachmann unruhig umher, bekannt durch den Tag davor, ein Zeuge im Speißesaal. Er hällt ein Stück Papier in seiner Hand, das Gesicht von Marina, Alexander und Friedrich darauf gedruckt, "Gesucht" in großen Buchstaben. Er läuft in Richtung des Funkraums, gefasster und nun entschlossen. Er hat einen Anruf zu machen.

Inventar


Trivia

  • Alexander unterhielt auf Kutschenfahrten seine Mitreisenden mit spannenden Dialogen (er erzählt drei Stunden über ein einziges Thema)
  • Marina besticht die Wachen mit jeweils einem Jahresgehalt
  • Maximilians Mantel wird diesmal nur leicht von Thermimps aufgerissen
  • Für Friedrich ist Leberkäse mehr wert als sein eigenes Leben
  • Alexander findet, dass die Tarot-´karte "Der Turm" als sehr positiv angesehen werden kann